Vom Jäger für Jäger

Wenn man Jägermeister näher betrachtet – die markante, grüne Flasche, das Etikett oder auch den Kräuterlikör selbst – wird schnell klar, dass sich hier alles um das Thema Natur und Jagd dreht.

Das liegt daran, dass der Erfinder Curt Mast selbst leidenschaftlich gern jagte und entsprechend seinen Kräuterlikör den Jägern widmete. Die Namenssuche für sein neues Produkt fiel Curt Mast nicht schwer: „Jägermeister“ sollte es heißen. Ein Begriff, der als Berufsbezeichnung zum damaligen Zeitpunkt durch die jahrhundertealte Jagdtradition sehr bekannt war.

Und als Markenzeichen kam für den Kräuterlikör nicht irgendein Symbol in Frage. Nein, es sollte natürlich der legendäre Hubertus-Hirsch mit dem strahlenden Kreuz in seinem Geweih sein.

Die Legende
Der Hubertus Hirsch

Seit Jahrhunderten erzählen sich die Menschen die Sage vom Jäger Hubertus, der um 657 geboren wurde. Hubertus lebte im heutigen Gebiet Frankreichs und hatte eine große Leidenschaft: die Jagd. Leider besaß er wenig Verantwortungsgefühl und machte sich stets hemmungslos auf die Pirsch.

All das änderte sich jedoch, als ihm auf der Jagd aus dem dunklen Geäst des Waldes ein riesiger weißer Hirsch entgegentrat. In seinem Geweih thronte ein strahlendes Kreuz. Hubertus erkannte ehrfürchtig das Zeichen Gottes und gelobte Besserung. Von diesem Moment an hörte er auf zu jagen und trat als Missionar in den Dienst der Kirche ein.

Bis heute noch gilt der heilige Hubertus als Schutzpatron der Jäger.